Highlander

  • Freifallturm | ab 2019 | Der weltweit höchste und schnellste Gyro-Drop-Tower der Welt, zum Zeitpunkt seiner Eröffnung, mit 120 Metern Gesamthöhe und 120 km/h, bei einer Fallhöhe von 103 Metern.
    Am 17. August verkündete Geschäftsführer Andreas Leicht in einer stimmungsvollen Presseveranstaltung, dass der HANSA-PARK den höchsten und schnellsten Gyro-Drop-Tower der Welt errichten wird. Dabei handelt es sich um einen Freifallturm, bei dem sich die Gondel während des langsamen Aufstiegs um sich selbst dreht. Oben angekommen klinkt die Gondel aus, und fällt ganze 103 Meter senkrecht in die Tiefe. Dabei erreichen die Fahrgäste eine Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometer, bevor ausfallsichere Wirbelstrommagneten die Gondel abbremsen. Zusätzlich erklärt Herr Leicht, werden die Sitze vor dem Fall um 30° nach vorn gekippt, so dass die Passagiere freien Blick auf den Boden haben.

    Der Highlander bricht damit alle Rekorde die bisher von rotierenden Freifalltürmen weltweit aufgestellt wurden, und setzt damit ein klares Ausrufezeichen. Er markiert zum einen den Abschluss eine 10 Jahre anddauernden Ausbauphase, angefangen mit dem Bau des Holstentores und Beginn der Hanseatisierung, und stellt gleichzeitig den Start der nächsten Phase im Masterplan des HANSA-PARK dar. Denn neben dem Highlander wird der Bereich um die Kultachterbahn Nessie in ein bezauberndes Britannien verwandelt. Der Highlander wird sich thematisch schottisch in den HANSA-PARK einfügen.

    Plaziert wurde der insgesamt 120 Meter hohe Stahlturm in die Helix von Nessie, an dessen Stelle ein großer Leuchtturm stand. Mit dem Holstein Turm und dem KÄRNAN sorgt der Highlander für eine neue, beeindruckende Skyline an der Ostseeküste. Kein anderes Bauwerk in seiner Umgebung überragt den Turm. Seine Spitze symbolisiert eine alte verwitterte Turmkrone, an der schon erste Steine abgebrochen zu sein scheinen. Auf ihr steckt ein Fahnenmast, mit passender Fahne, auf der das Clan-Emblem des HANSA-PARK prangt. Am Boden befinden sich mehrere kleine Bauten, in denen Technikschränke und Stahlseilwinde untergebracht sind. Alle Gebäude und Mauern des Themenbereichs "Bezauberndes Britannien" wurden von dem französischen Unternehmen Atelier Artistique du Béton in stilechte schottische Burganlagen verwandelt. Mit Spritzbeton und Bildhauerwerkzeug wurden massive Felssteine nachgebildet und schließlich mit viel Farbe vollendet. Um den Highlander herum wurde ein großer Platz geschaffen, der Sitzbänke für Schaulustige vorhält und zum Verweilen einlädt. Rhododendren und wuchernder Efeu, sowie lilafarbene Blumen sorgen für eine wunderschöne Flora in Mitten des HANSA-PARK.

    Am Abend des 26. April 2019 wurde der Highlander feierlich eröffnet und am Folgetag pünktlich um 10 Uhr morgens dem Publikum übergeben. Die ersten Besucher des Tages haben bereits Stunden vor dem geschlossenen Holstentor ausgeharrt um einen Platz für die erste Fahrt zu ergattern. Der Andrang war enorm, so dass sich die Schlange der Wartenden vor 10 Uhr schon bis zum Kiddie-Camp erstreckte. Die Fahrt beginnt erst reglos, mit der Einspielung des Highlander Soundtracks aus den Lautsprechern der Gondel. Mit einem Klong setzt der Mitnehmerhaken an der Gondel an. Dann hebt sich die Gondel und startet ihrem rotierenden Aufstieg bei epischen Dudelsackklängen. Zwei Umdrehungen absolviert die Gondel, bis sie auf fast 100 Meter Höhe ankommt. Ohne Vorwarnung einer knarzenden Klangkulisse, kippen die Sitze um 30° nach vorne ab, und eröffnet allen Mitfahrenden einen Blick in den Abgrund. Dort sind Menschen so klein wie Stecknadelköpfe zu erkennen. Nach einer weiteren Umdrehung werden nun entweder im Fahrmodus "Tilt" die Sitze zurückgekippt oder im Modus "Super-Tilt" dort belassen, wo sie sich befinden. Die Rotation endet. In den Lautsprechern ist mystischer Chorgesang und ein bedeutungsschwangerer Herzschlag zu hören. Die Zeit scheint stehen zu bleiben, während der Wind einem um die Nase weht. Dann öffnet der Haken und die Gondel entschwindet unter dem Mitnehmer. Das Gefühl von Schwerelosigkeit wird durch eine gewaltige Kraft abgelöst, die einen mit bis zu 120 Stundenkilometer in die Tiefe reißt. Sanft greifen die ausfallsicheren Wirbelstrombremsen. Durch die induzierte Magnetkraft verlangsamt die Gondel innerhalb kurzer Zeit ihre Geschwindigkeit zu einem Gleiten, bis sie mit einem Pfeifen der Pufferzylinder ihre Endposition erreicht.