Sturmvogel

  • Fliegender Teppich | 1991 bis 2012 | Ein Hochfahrgeschäft von Anton Schwarzkopf, in Form eines gewaltigen Greifvogels, schwang wie die klassischen Teppiche in die Höhe um der Erde wieder entgegen zu stürzen
    Sturmvogel

    Schwarzkopf hat früher nicht nur Achterbahnen gebaut. Neben Rundfahrgeschäften wie dem Twister oder Monster bot die Firma mit dem Fahrgeschäft "Dschunke" einen bauchkribbelnden Stahlkoloss. 1991 entschied sich der HANSA-PARK in Schwarzkopfs Dschunke zu investieren, und etablierte neben dem Fliegenden Hai mit dem Sturmvogel das Abenteuerland.

    Sturmvogel

    Die tonnenschwere Gondel ist an zwei Schwungarmen montiert, die diagonal zueinander versetzt an jeweils einem der beiden Stahltürme verbunden waren. Auf einem Turm befand sich der 130kW schluckende Antriebsmotor, welcher mit einer kunstvollen Verzierung in Form eines Vogelnestes inklusive Jungvogel abgedeckt wurde. Ebenso war die Gondel als riesiger Vogel gestaltet, mit Flügeln und Krallen dekoriert, und gab der Attraktion somit ihren Namen.

    Der Clou der Fahrt bestand in dem Gefühl des freien Falls. Sobald die Gondel auf ihren höchsten Punkt hinaufgeschwungen war, kippte sie langsam in die Tiefe hienab und sorgte für viele Schmetterlinge in den Bäuchen der Fahrgäste. Wie ein Vogel im Sturzflug, auf der Jagd nach Futter, stürzen die Gondel immer wieder ab um sich kurz darauf wieder in die Lüfte zu erheben.

    Zum Leidwesen der Gäste war die Anlage ein sehr empfindliches System. Besonders 2005 und 2006 hatte der Sturmvogel seine Mauser. Neben einem defekten Motor, brachen auch noch zwei Antriebswellen. Für mehrere Monate war der Vogel nicht mehr Betriebsfähig. Aus diesem Grund wurde der Sturmvogel zur Saison 2013 abgebaut.