In Kalifornien stehen sie noch, die großen Mammutbäume. Mit riesigen Stämmen, in denen man sich bewegen könnte, und enormen Höhen, die einem zehnstöckigem Hochhaus gleich kommen, bieten diese Bäume Schutz vor wilden Tieren und sonstigen Dingen.
Kein Wunder, dass da nicht ein Indianer auf die Idee kommt, dort sein kleines Blockhaus drauf zu setzen. Die Apachen Lodge ist ein verrenkender Kletter- und Kraxelspaß für alle Kinder und Erwachsene. Schon vor dem Eingang des Baumhauses muss man beweisen, wie gelenkig der eigene Körper ist. Denn der Aufstieg führt über mehrere Leitern mitten durch den gewaltigen Stamm hinauf in das Haus. Dort angelangt geht es auf den ersten Balkon, von dem die Kletterer einen tollen Ausblick auf das Indianerdorf, den Navajo-Trail und den KÄRNAN haben. Als nächstes muss die komplexeste Etappe, eine emporragende Röhre aus Gitterstäben, durchklettert werden, um schließlich durch einen kleinen Spalt wieder ins erste Stockwerk zu gelangen. Dort befindet sich der zweite Balkon auf der gegenüberliegenden Seite. Nun wird das Haus noch ein viertes Mal durchquert, um sich auf einer 25m langen Hängebrücke wiederzufinden, die hinüber auf den Bärenhügel führt.
In die Planung für das Baumhaus war das beratende Ingenieurbüro Holst und Partner aus Lübeck eingebunden, die für die Baustatik und -konstruktion verantwortlich zeichnen.