Nachdem die Gründerväter 1977 beschlossen haben, ihr verschlafenes Örtchen LEGOREDO zur strahlensten Metropole des Westens zu erheben, wurde mit der Namensänderung in Bonanza City auch der Stadtausbau mit großem Tatendrang vorangetrieben. Das Glücksspiel stand dabei Hoch im Kurs. Noch im selben Jahr wurde die Shooting Gallery, das Kentucky Derby und die Gamble Hall errichtet, um Bonanza City zu einem Eldorado für Glückspieler zu machen. Allerdings wurden auch Falschspieler vom amerikanischen Traum in die Stadt gezogen. So auch Jack der Hütchenspieler, dessen Gebeine noch heute auf dem Friedhof hinter der Stadt liegen.
Doch auch für alltägliche Bedürfnisse ist gesorgt. Ein kurzer Besuch im "General Store" lohnt sich immer, um passende Kleidung für raues Wetter und die unbeugsame Sonne zu finden. Der Saloon "Last Chance" bietet mit Steaks, Hamburgern, Salaten und anderen deftigen Gerichten eine reichaltige Speisekarte.
Das Goldwaschen hat in Bonanza City ebenfalls eine lange Tradition. Die örtliche Goldmine ist eine von wenigen noch reich gefüllten Minen im Wilden Westen. Wer sich die Mühe macht das Gold aus all dem Dreck heraus zu waschen, kann sich am Ende eine eigene Goldmünze prägen lassen. Wer es zu was in der Stadt gebracht hat, lässt sich von den erfahrenen Damen in Lizzy's Antik-Photo-Studio mit seiner Familie ablichten. Ob Militär, Jäger, Händler oder Glückspieler, bei Lizzy erhält jeder ein authentischen Foto.
Cowboys können ihre Trefferquoten während der Post-Touren durchs Land unter Beweis stellen. Die Pony Post sucht täglich neue Reiter für einen abenteuerlichen Ritt. Hier gilt es noch nach alter Tradition mit dem Colt umzugehen. Wer es gemächlicher mag, der kann sich den Rothäuten anschließen und mit einem Kanu den weiten Yellowstone Fluss durchfahren. Paddeln ist angesagt.